„Ihr werdet geschlachtet“
Mai 2016
Eva Herman
Es ist eine affenartige Geschwindigkeit, mit der sich unsere Welt jetzt verändert. Unser Land, einst verhältnismäßig beschaulich und ruhig, fast träge, nimmt neue Formen an, die vor wenigen Jahren noch undenkbar waren: Terror, Unruhe, Kriminalität, Bedrohung, Angst. Es ist eine Entwicklung, die man als Durchschnittsbürger anfangs kaum bemerkte, in früheren Jahren war sie gar als Fortschritt bezeichnet worden.
Ja, der Fortschritt, man war immer stolz darauf, alles sollte modern sein, da das Alte nichts mehr taugte. Er war verbraucht, der Name des Zurückliegenden, des Traditionellen, hatte jeglichen Glanz verloren, denn Unheil klebte daran. Damit war offenbar gleich alles Alte falsch geworden, auch jene Epochen, die noch lange vor dem Unrühmlichen gelegen. So die Kultur und Sitte, das christliche Abendland als Heimat, die Werte. Alles nix mehr wert. Deswegen sollte alles ganz neu werden, sagten die Leute, auch wenn der Zielpunkt der hastig eingenommenen Neuausrichtung noch gar nicht auszumachen war. Das Kind wurde mit dem Bade ausgeschüttet.
Letzte Woche veröffentlichte der Focus die Aussage des Gewaltforschers Jörg Baberowski: „Deutsche Männer können nicht mehr prügeln“. Das habe man in der Kölner Silvesternacht gesehen, als die deutschen Männer ihre Frauen nicht gegen Übergriffe verteidigt hätten, so der Professor von der Humboldt-Universität Berlin: „Wir sehen, dass Männer in Deutschland gar nicht mehr wissen, wie man mit Gewalt umgeht!“
Es gibt Leute, die freuen sich über diese Nachricht, dazu gehören Feminismus-und Genderexperten, deren Hauptaufgabe es seit Jahrzehnten ist, das männliche Prinzip zu schwächen. Alice Schwarzer und ihre Vasall/innen taten eine Menge, um den modernen Mann entweder als weichgespülten Waschlappen oder als gewaltbereiten Macho zu diffamieren. Letzter musste unbedingt vernichtet werden, durch eine flächendeckende Feminisierung von der Kita bis zum Schulabschluss wurde gesorgt: Weibliche Betreuer, weibliche Lehrer, weibliche Verhaltensweisen wurden den Jungs aufgedrückt. Wer sich prügeln wollte, kam auf die Strafbank, mit dem Gesicht zur Wand. Oder er sollte über seine innere, gewaltbereite Haltung diskutieren, natürlich vorzugsweise mit einer Frau.
Letzte Woche veröffentlichte die FAZ neue Zahlen des Bundesministeriums für Migration und Flüchtlinge. Demnach waren „drei Viertel der 2015 nach Deutschland gekommenen Flüchtlinge männlich. Gut zwei Drittel (68 Prozent) waren jünger als 33 Jahre alt.“ Diese Tatsache, die man als aufmerksamer Beobachter seit dem Sommer 2015 selbst leicht erkennen konnte, wenn man sich die hier hereinquellenden Flüchtlingsströme ansah, wurde von den Massenmedien bis vor kurzem beharrlich geleugnet.
Warum eigentlich? Letzte Woche wurde der 17-jährige Niklas aus Bonn beerdigt, der den schweren Verletzungen einer brutalen Prügelattacke mit massiven Kopftritten (drei gegen einen) erlegen war. Nach den dunkelhäutigen Tätern wird noch gefahndet. Es war auch letzte Woche, als ein junger Mann in Aschaffenburg nachts von drei dunkelhäufigen Tätern angegriffen und schwer verletzt wurde. Sie hatten ihn provoziert, zu Boden geschlagen und gegen den Kopf getreten. Der Mann ringt in einer Spezialklinik um sein Leben. Ganz offensichtlich verstärkt sich durch die Zuwanderung das Gewaltpotential in Deutschland.
Letzte Woche nahm der deutsche Politologe syrischer Herkunft, Bassam Tibi, in einem Welt- Aufsatz mit der Überschrift: Junge Männer, die die Kultur der Gewalt mitbringen“ zu den Silvesterübergriffen in Köln folgendermaßen Stellung: „Im Orient gilt die Frau nicht als Subjekt, sondern als Gegenstand der Ehre eines Mannes. Die Schändung einer Frau wird nicht nur als Sexhandlung und Verbrechen an der Frau selbst betrachtet, sondern eher als ein Akt der Demütigung des Mannes, dem sie gehört.“ Bassam Tibi beschreibt hier das männliche Verhalten unserer neuen, zugewanderten Mitbürger am Beispiel des Syrienkrieges, der „völlig falsch als `Bürgerkrieg` bezeichnet wird (dort kämpfen keine Bürger, sondern ethnisch-religiöse Kollektive gegeneinander), vergewaltigen schiitisch-alawitische Soldaten der syrischen Armee Frauen der sunnitischen Opposition als Mittel der Kriegsführung.“
Der emeritierte Professor für internationale Beziehungen an der Göttinger Uni erklärt weiter: „Mit der Vergewaltigung zielen diese Alawiten auf eine Entehrung der Männer der sunnitischen Opposition. Die sunnitischen „Rebellen“ tun ihrerseits dasselbe mit alawitischen Frauen. Es ist ein Krieg aller gegen alle mit den Frauen als Faustpfand.“ Was das mit Köln zu tun hat? Der Wissenschaftler weiter: „Als Syrer aus Damaskus staune ich über das Unwissen und die Naivität der Bundeskanzlerin und ihrer Verteidigungsministerin, die glauben, auf Konferenzen in Genf und München den Krieg beenden zu können. Dieser Krieg aber ist als ein „protracted conflict“ einzustufen, der uns noch jahrelang begleiten wird.“
Unter den Kriegsflüchtlingen befänden sich viele Täter, „ja sogar zahlreiche Islamisten. Hinzu kommt, dass diese vorwiegend jungen Männer im Alter von 14 bis 20 Jahren die Kultur der Gewalt, auch die gegenüber Frauen, mit sich aus Nahost nach Deutschland bringen.“ Unabhängig vom Krieg sei das Frauenbild in der arabisch-orientalischen Kultur patriarchalisch, ja umfassend menschenverachtend. „Und es geht dem arabischen Mann bei der ausgeübten sexuellen Gewalt nicht nur um die `sexuelle Attraktion` der europäischen Frau, sondern auch um den europäischen Mann, dessen Ehre der Orientale beschmutzen will. So ist es auch in Köln geschehen!“ Der Politikwissenschaftler warnte: „Köln war nur der Anfang. Wenn Deutschland über eine Million Menschen aus der Welt des Islams holt und ihre Erwartungen nicht erfüllt, muss man sich auf einiges gefasst machen. Aus der Werbung glauben diese jungen Männer zu wissen, dass jeder Europäer eine Luxuswohnung, ein Auto und eine `hübsche Blondine` hat; sie denken, dass sie dies auch bekommen und am Wohlstand beteiligt werden. Wenn aber diese jungen Männer stattdessen in eine Notunterbringung in Schul- und Sporthallen kommen, dann fühlen sie sich betrogen, ja diskriminiert. Also entwickeln sie Rachegefühle gegenüber dem europäischen Mann. Die enttäuschten und wütenden arabischen Männer rächten sich daher in Köln und Hamburg an den deutschen Männern, vertreten durch deren Frauen.“
In deutschen Schulen werden seit Jahren deutsche Jungs von ausländischen Mitschülern verprügelt. Der Terror der Jugendbanden wird jetzt zum Politikum, sagen nun die Politiker.
Im November 2015 schrieb der Focus zum Thema „Gefährdete Sicherheitslage durch IS-Terroristen“ unter der Überschrift Ihr werdet geschlachtet: „Kais Ben Othmane malte sich den deutschen Gottesstaat in schillernden Farben aus: Irgendwann, schwärmte der Kölner Extremist einer Bekannten vor, marschierten die Terrormilizen des selbst ernannten Islamischen Staats hierzulande ein. `Dann werden die Waffen gezogen, entweder ihr nehmt den Islam an, oder ihr werdet geschlachtet.` Schon jetzt hätten „die Deutschen Angst“. Im Falle einer Invasion werde man „mit der Peitsche durch Köln laufen. Die fetten Schweinebäuche werden aufgehangen an den Laternen.“
Dieser Artikel erschien zuerst in der Preussischen Allgemeinen Zeitung
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