Meine Texte zum Thema Mutter-Kind-Bindung
Die wenigsten Menschen wissen, dass die natürliche Mutter-Kindbeziehung – notwendig für das Gedeihen eines gesunden Urvertrausens der Kinder – bereits zu Hitlers Nazizeit durch gezielte »Familien«-Programme zerstört werden sollte. Auch in den sozialistischen Systemen benutzte man die frühe Trennung der Säuglinge von ihren Müttern für die politische Einflussnahme und Abrichtung. Und heute? Es geht hier inzwischen vergleichbar zu wie in Nazi-Deutschland oder Margot Honeckers DDR-Familienpolitik: Flächendeckende Kitas, Mütter, die nur dann staatliche Zuwendungen erhalten, wenn sie ihre Kleinkinder in fremde Hände geben. Mit anderen Worten: Krippenzwang. Dies verändert die Mentalität ganzer Generationen.
27.01.2012
Bettina Wulff: Die ahnungslose Kinderexpertin und ihr schwerer Job
Eva Herman
Dieser Artikel hat nichts mit der Wulff-Krise zu tun. Sondern mit der gefährlichen Ahnungslosigkeit der Bundespräsidentenfrau zum Thema Kindererziehung. Ja, sie ist selbst Mutter von zwei Kindern, und den Kindern wird es wohl nicht schlecht gehen. Dafür sorgt schon ein Stab von Mitarbeitern, der die meist abwesende, weil fleißig in Staatsdiensten agierende Mutter ersetzen muss. Doch dürfte ebenso klar sein, dass Bettina Wulff über die Bindungsforschung und die notwendige enge Mutter-Kind-Beziehung fahrlässig wenig zu wissen scheint. Das hindert sie aber nicht daran, für den Kitabesuch (Betreuung für Kinder von null bis drei Jahren) ordentlich die Werbetrommel zu rühren. Und dafür missbraucht sie dann auch schon einmal den Amtssitz des höchsten Vertreters Deutschlands, Schloss Bellevue.
11.07.2011
Chaos Schule: Wie entsteht endlich Frieden zwischen Schülern und Lehrern?
Eva Herman
Lehrer haben es heute nicht leicht. Der Lärmpegel in den Klassen steigt kontinuierlich an, Schüler springen im Unterricht über Tische und Bänke, Respekt haben sie schon lange nicht mehr. Immer mehr Lehrer leiden unter dem sogenannten Burn-out-Syndrom, einem chronischen Erschöpfungszustand. Und die Kinder? Geht es ihnen nicht ebenso? Auch sie haben es nicht leicht: Mobbing, Unruhe, Leistungsdruck – viele Kinder und Jugendliche steigen immer öfter aus. Sie schwänzen den Unterricht, machen krank oder brechen die Schule gleich ganz ab wegen Lustlosigkeit und fehlender Motivation. Was soll man tun? Eltern sind oft hilflos, Schüler und Lehrer überfordert. Gegenseitige Schuldzuweisungen sind an der Tagesordnung, doch helfen tun sie niemandem. Wie gut sind die Lehrer von heute eigentlich? Und woran erkennt man überhaupt, dass sie gut sind?
08.07.2011
Eltern-Abenteuer: Über die Kunst, Kinder zu haben
Eva Herman
Heute ist nichts mehr, wie es früher einmal war! – Diesen Satz hat man schon als Kind oft gehört, heute rutscht er einem selbst immer wieder raus. Er stimmt ja auch, dieser alte Sinnspruch. In der Tat ist vieles anders geworden. Während man früher, wie Konrad Adenauer es schon in den 1950ern bemerkte, Kinder ganz selbstverständlich bekam, gehört es heute durchaus nicht mehr zu jedem Lebensentwurf, eine Familie zu gründen. Ebenso bleiben Mütter nicht mehr selbstredend daheim bei ihren kleinen Kindern: Die meisten gehen schon früh zurück in den Beruf, die Kleinen wandern in Kinderkrippen …
20.05.2011
Wolfgang Bergmann ist tot – Wir werden ihn sehr vermissen!
Eva Herman
Der berühmte, deutsche Kinderpädagoge Wolfgang Bergmann ist tot. Er erlag letzte Nacht seiner schweren Knochenkrebs-Krankheit in einem niedersächsischen Hospiz. Der renommierte Familienwissenschaftler war ein außergewöhnlicher Mensch: Gegen den Strom und gegen alle herrschenden politisch korrekten Vorgaben vertrat er unermüdlich seine klare Meinung: Sein ganzes Leben über plädierte er für die Liebe und Nähe zwischen Eltern und ihren Kindern. Der Bindungsexperte galt als ausgewiesener Gegner der frühkindlichen Fremdbetreuung.
22.03.2011
Schuss nach hinten: SPD-Mutter Nahles, ihr Baby, ihr Job und das Volk
Eva Herman
So hatte Andrea Nahles sich ihre Rückkehr in die Politik wohl nicht vorgestellt: In der BILD-Zeitung gab sie acht Wochen nach der Geburt ihrer Tochter Ella ein Interview – anlässlich ihres beruflichen Wiedereinstiegs. Dabei vertrat die frischgebackene, 40-jährige Mutter die politisch-korrekte Position des verstaubten Feminismus: Vater kann beim Säugling bleiben, Mutter stillt ab und geht wieder arbeiten. Doch hatte die Politikerin mit einer solch heftigen Reaktion der Leser gerechnet?
10.03.2011
Politik verdreht Befunde: Dramatischer Video-Appell des todkranken Kinderpsychologen Wolfgang Bergmann
Eva Herman
Der renommierte Kinder- und Jugendpsychologe Wolfgang Bergmann ist lebensgefährlich erkrankt. Bergmann hatte sein Leben lang für die Liebe zwischen Eltern und Kind plädiert. Er gilt als ausgewiesener Gegner der frühkindlichen Fremdbetreuung. Auf dem Sterbelager wendet er sich jetzt noch einmal an die Menschen im Land. In einer Videobotschaft appelliert er an die Mütter und Väter, lieber auf ihr Herz und die Empfindung zu hören und den familienpolitischen Maßnahmen von Krippe und Fremdbetreuung äußerst kritisch gegenüberzustehen. Bergmann greift in diesem Zusammenhang die deutsche Politik heftig an, die sich alle wissenschaftlichen Befunde »zurechtdrehe«. Bergmann, der in einem Hospiz liegt und dessen Tage gezählt zu sein scheinen, hat nun eine Stiftung ins Leben gerufen.
11.10.2010
Forscher: Stillende Mütter sind andere Mütter – höhere Intelligenz der Kinder (I)
Eva Herman
Wer weiter die moderne Bildungsgesellschaft einfordert, der muss umdenken und den Müttern künftig so viel Zeit wie möglich mit ihren Babys geben: Eine neue Studie bringt das an den Tag, was Bindungsforscher seit über 60 Jahren anmahnen, was von Politik und fortschrittlicher Erwerbsgesellschaft jedoch kaum wahrgenommen wird: Langes Stillen macht die Menschen klüger, leistungs- und belastungsfähiger, selbstbewusster und gesundheitlich robuster. Außerdem ist das Stillen die beste Suchtprophylaxe. In einer Welt, die sich zunehmend aufgrund demografischer Krisenverhältnisse verschiebt, und in der künftig wenige junge Menschen zahlreiche Alte werden versorgen müssen, sollte man genauer untersuchen, wie man diese jungen Menschen für die anstehenden Herausforderungen wirklich stark macht.
13.10.2010
Forscher: Schnuller und Nuckelflasche fördern Suchtpotenzial des Menschen erheblich (II)
Eva Herman
Wer seinem Baby unhinterfragt bei jeder Unruhe den Gummischnuller in den Mund schiebt, ahnt meist nicht, was er damit möglicherweise bis zum Lebensende des Kindes anrichtet: Er fördert Alkohol-, Tabak-, Drogen und Esssucht. Dagegen gilt: Lange gestillte Säuglinge rauchen und trinken später bedeutend seltener als nicht oder nur kurz gestillte Kinder, ihr Risiko für Übergewicht schwindet mit jeder weiteren gestillten Woche. Muttermilch ist die allerbeste Suchtprophylaxe.
13.09.2010
Mütterrevolution in Frankreich: Frauen wollen wieder ins Haus zurück!
Eva Herman
Es tut sich was im Staate Deutschland. In Frankreich. In ganz Europa. Die Menschen sind aufgewacht. Sie protestieren, demonstrieren, widersprechen und fordern! Sie gehen auf die Straße und melden sich, sprechen endlich aus, was sie sich gestern noch nicht getrauten: Im Ausland sind es Einschnitte ins sozial abgesicherte Leben, hier ebenso. Und mehr: das Sarrazin-Buch, die Schulreform Hamburg, Projekt Stuttgart 21, der Atomdeal der Bundesregierung, die Diskussion um die Atommüll-Endlager, die Castortransporte usw. Die Bundes- und Landesregierungen haben derweil immer schlechtere Karten. Zu lange und zu offensichtlich wurde amtlich vertuscht, gelogen und betrogen. Ja, es tut sich gewaltig etwas. Doch noch sind längst nicht alle Themen auf dem Tisch. Frankreich führt uns gerade vor, was auch hierzulande über kurz oder lang explodieren wird: die Familienpolitik!
08.04.2010
Machenschaften von Babynahrungsindustrie, Politik und Medien: 1,5 Millionen Babys sterben jährlich weltweit! (Teil 1)
Eva Herman
Es war wie immer: »Spiegel Online« brachte nach Ostern eine Meldung, die wie eine Neuigkeit klang – und zahlreiche Medien wiederholten sie eifrig, ohne nennenswerte zusätzliche Eigenrecherche, als Riesensensation: Stillen könnte vielen Säuglingen das Leben retten, lautete die grammatikalisch etwas verschwurbelte Titelzeile des Artikels. Man beruft sich auf eine Harvard-Studie, die aktuell feststellt, dass in den USA etwa 900 Kinderleben jährlich durch das Stillen gerettet werden, und dass die Kosten des Gesundheitssystems gar im Billionen-Dollar-Bereich jährlich gesenkt werden könnten.
09.04.2010
Machenschaften von Babynahrungsindustrie, Politik und Medien: 1,5 Millionen Babys sterben jährlich weltweit! (Teil 2)
Eva Herman
Es ist sehr lange – viele Jahre – her, dass in den Mainstream-Medien über die Zahl von früher einer Million und seit den 1990er-Jahren von jährlich 1,5 Millionen Babys berichtet wurde, die weltweit sterben müssen, weil sie nicht gestillt werden. Im Gegenteil, nur ein paar schwammige Erklärungen der Babynahrungsmittelindustrie wurden vor einiger Zeit veröffentlicht, die zu erklären versuchten, dass die jahrzehntelange, immer wiederkehrende und steigende Zahl eigentlich nicht stimme. Doch wer prüft heute schon noch? Wer dies täte, würde aller Wahrscheinlichkeit nach eine noch weitaus höhere Summe errechnen, denn zu keinem Zeitpunkt wurden weniger Babys auf der Welt gestillt als heutzutage.
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