Muttertag?
Eva Herman
Heute feiern die Menschen in nahezu allen Teilen der Welt den Muttertag. Wochenlang zuvor schon begann man, sie auf das kommerzielle Fest vorzubereiten: Die globalisierte Markttrommel wurde geschlagen. Rote Herzen aus Plastik, rote Herzen aus Papier, aus Schokolade und Marzipan, wurden ihnen zum Kauf angeboten. Millionen Blumen wurden in Zuchtanlagen hergestellt für den »großen Tag«. Vor allem der Begriff der Liebe gehört zu diesem verkaufsfördernden Muttertagsprogramm. Denn die Liebe ist für jeden Menschen wichtig. Er dürstet nach ihr, heute mehr denn je. Doch viele können sie gar nicht mehr finden…
Die Mutter daheim ist »faul«
Die Art und Weise, wie in unserer westlichen Zivilgesellschaft mit der Mutterschaft umgegangen wird, ist für mich nur noch schwer zu ertragen. Die Mutter? Sie ist doch nichts mehr wert, wenn sie sich »nur« um ihre Kinder kümmern möchte. Als »faul« wird sie abgestempelt, als »Schmarotzer« dieser Gesellschaft. Wie verkommen diese Vorgehensweise ist, kann mit Worten nicht beschrieben werden. Heute, am Muttertag, also wird der Mutter gedacht. Ach, ja?
Eine Mutter ist also heute nur noch an ihren materiellen Errungenschaften messbar. Sie soll früh ihre Kinder in fremde Hände geben, damit sie weiter die Karriereleiter empor klimmen kann. Karriereleiter- jedes Hamsterrad sieht von innen aus wie eine Karriereleiter.
Mütter sollen die Sozialsysteme vor dem Zusammenbruch retten
Die heutige Karriere der Mütter im öffentlichen Raum dient doch nur dazu, die völlig aus dem Ruder gelaufenen Sozial-Sicherungssysteme immer noch ein Stückchen weiter aufrechtzuerhalten – irgendwie, bevor der ganze Laden in sich zusammenbricht.
Die früh weggegebenen Kinder leiden in der Fremdbetreuung. Ihre Herzen sehnen sich jeden Tag aufs Neue nach Mama. Manche Kinder können diese Sehnsucht nicht mehr zeigen, sie dürfen nicht. Und so werden sie immer weniger gehört, die Kleinen, in all ihren Nöten: keine warme schützende Hand, keine fürsorgliche Umarmung, kein liebes Streicheln über dem Kinderschopf zum Troste… Nur moderne Fremdbetreuung.
Mama: Den Funken der Liebe im Kinderherz entzünden
Dabei ist es vornehmlich die Mutter, die ihren Kindern jenen inneren Funken im Herzen entzünden kann, aus dem die immerwährende Liebe emporlodert: Die Liebe zu Mutter und Vater, zu Geschwistern, zu Tieren, zur Menschheit und Natur: Es ist die Liebe zum Leben.
Diese Liebe wurde in den letzten Jahrzehnten vorsätzlich und systematisch zerstört. Durch politische Programme, durch krude, feministische Ideologien. Die Herzen der Gesellschaft sind erkaltet. Die Sehnsucht, eigene Kinder in die Welt zu setzen, ist erloschen.
Mütter können diese Welt besser machen
Eine Mutter ist stark. Sie hat Kraft für die ganze Familie, wenn man sie nur gewähren lässt, ihre Aufgaben in der rechten Weise wahrzunehmen. Mütter sind in der Lage, die ganze Welt zu verändern, sie besser zu machen, für das Gute einzutreten, – Liebe zu geben.
Wohlgemerkt: Mütter können auch Karriere machen. Vor der Schwangerschaft, und dann wieder, wenn die Kleinen aus dem Gröbsten heraus sind. Aber nicht in der Zeitspanne, in welcher die Kinder ihrer Mütter naturgemäß bedürfen! Es ist KEINE Schande, bei den Kindern daheim zu bleiben, solange sie klein sind. Sondern es ist unsere Pflicht.
Lassen wir sie doch endlich in ihre Vollkraft kommen, die Mütter. Lasst uns alle dabei helfen. Lernt, die Mutter wieder zu achten und zu ehren. Ihr seid dann weder »rechts«, noch »Nazis«. Sondern Ihr seid Menschen, die mit beiden Beinen im Leben stehen und die Naturgesetze beachten.
Muttertag? Ich bete für diese Welt. Ich bete für unser Land.
Meine Video-Empfehlung für alle Mütter dieser Erde.
Bildnachweis: Screenshot
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