BILD: Wir haben ein Problem mit dem arabischen Antisemitismus
Eva Herman
Bei BILD, WELT & Co. werden plötzlich neue Töne angeschlagen, die kaum noch ins regierungstreue Bild passen. Angesichts der immer häufiger auftretenden Diskriminierungen von Muslimen gegen Juden nimmt man bei BILD jetzt ganz offen – und völlig zu Recht – konträr Stellung zur Bundesregierung, die ja immer noch abwiegelt und ungeachtet aller düsteren Entwicklungen ihren eingeschlagenen Kurs der grenzenlosen Einwanderung fortsetzt.
Verliert Berlin seine wichtigen Handlanger, die Medien?
Es drängt sich die Frage auf, ob dieses politisch äußerst brisante und schwerwiegende Thema künftig einen dicken Keil zwischen die Mainstreammedien und die Bundesregierung treiben wird? Verliert die Berliner Führungspolitik damit etwa ihre wichtigsten Handlanger, die Massenmedien, um weiterhin ihre Macht behaupten zu können? Und welche wichtigen Partner Merkels werden dabei wohl noch auf der Strecke bleiben?
So wichtig diese Frage ist, so ernst ist auch die Lage. Denn mit dem Aussprechen dieser Wahrheit vonseiten der Systemmedien kann niemand im Land später mehr behaupten, er habe von nichts gewusst. Das hatten wir alles doch schon, oder? Und so etwas sollte nie wieder geschehen!
»Unerträglich, dass jüdische Kinder sogar mit dem Tode bedroht werden«
Fakt ist: Hier stehen Veränderungen an, die wir zum derzeitigen Augenblick noch nicht wirklich einschätzen können. Am 27. März 2018 meldete sich BILD- Chef Julian Reichelt mit einem Kommentar bei seinen Lesern. Wörtlich heißt es da: »Deutschland hat ein Problem mit dem arabischen Antisemitismus, der sich mit der Flüchtlingskrise verschärft hat. Es ist unerträglich, dass nicht-muslimische und vor allem jüdische Kinder sich ausgerechnet in diesem Land fürchten müssen, zur Schule zu gehen, weil sie dort als »Ungläubige« beschimpft und sogar mit dem Tode bedroht werden. Unsere Regierung beteuert, man würde das nicht hinnehmen. Doch dort, wo sie sofort handeln könnte, versagt sie seit Monaten kläglich.«
Deutschland hat heilige Pflicht, jüdische Mitbürger vor Übergriffen zu schützen
Diesem Statement kann sich, denke ich, jeder einigermaßen geradeaus denkende Mensch anschließen. Nach all dem, was Deutschland historisch alles hinter sich hat, muss man die Frage stellen: Haben wir nicht geradezu die heilige Pflicht, jüdische Mitbürger doppelt und dreifach vor derartigen Übergriffen zu schützen?
Und doch entzieht es sich mir immer noch komplett der Logik, dass dieses Umdenken bei BILD & Co erst jetzt eintritt, nach dem die Fakten der Einwanderung nicht mehr reparabel erscheinen:
Ablehnung, zu Feindschaft und Gewalt gegen Juden und Christen durch Koran
Als 2015 die große Einwanderungswelle nach Deutschland begann, als uns – von einem Tag auf den anderen – plötzlich kilometerlange Flüchtlingsströme mit hunderttausenden Menschen aus Arabien und Afrika präsentiert wurden, in denen vor allem junge, kräftige Männer zu sehen waren, da konnte man doch schon ahnen, was uns hier blühen würde. Die meisten der Migranten, so wusste man auch schon zu diesem Zeitpunkt, waren Muslime.
Durch den in Medina offenbarten Koran werden Ablehnung bis hin zu Feindschaft und Gewalt gegen die Juden wie auch die Christen theologisch legitimiert. Auch das weiß jeder mittelmäßig gebildete Bewohner des Planeten Erde. Einige freidenkende Kritiker warnten damals genau vor dieser Gefahr. Doch sie wurden als Verschwörungstheoretiker und als Rechtsextreme beschimpft.
Politik: »Nicht alle Flüchtlinge über einen Kamm scheren«
Auch von regierungspolitischer Seite, wie vor allem von Links, Grün, Rot, Gelb usw., wurde nachdrücklich abgewiegelt. Empört wies man die Warnungen als Versuch zurück, aus einer Mücke einen Elefanten zu machen und »alle Flüchtlinge über einen Kamm zu scheren«.
Noch einmal: Die Gefahr der Zerstörung des gesellschaftlichen Friedens für Deutschland durch die Masseneinwanderung antisemitischer (wie auch christenfeindlicher) Muslime lag bereits 2015 klar auf der Hand. Übrigens auch schon vorher, doch hatte sie seit 2015 enormen Schub erhalten. Das alles hätte also auch die Bundesregierung wissen müssen, die geltendes Recht brach, als sie im September 2015 Deutschlands Grenzen vorsätzlich öffnete für die sogenannten Flüchtlinge (bis zum heutigen Tag!).
Verfassungsschutz-Chef: Siebzig Prozent der Einwanderer haben keine Pässe
Verfassungsschutzpräsident Maaßen spricht übrigens von etwa siebzig Prozent der Einwanderer, die keine Pässe vorweisen können. Das heißt, wir wissen keinesfalls, wer diese Leute sind, die Frau Merkel mit offenen Armen hierher einlädt. Dass sich darunter Attentäter, Terroristen und Messerstecher befinden, die neben den Juden gerne auch »ungläubige« Christen töten, wurde ebenfalls vom Verfassungsschutzchef bestätigt. Bodenloser Leichtsinn also, Unfähigkeit, Verantwortungslosigkeit! Oder was steckt wirklich dahinter?
Seit wenigen Wochen nun berichten die Mainstreammedien, entgegen ihrer bisherigen Strategie, zunehmend konträr über den Antisemitismus muslimischer Einwanderer. Das kann Angela Merkel und Genossen nicht gefallen. Es ist gefährlich für sie und ihre Politik. Ein übles Zukunftsszenario drängt sich da auf:
Werden es am Ende wieder die »hässlichen« Deutschen sein, die dies alles zuließen?
Wird man den Deutschen, die ja nun einmal offiziell von Frau Merkel in aller Welt vertreten werden, angesichts des dunkelsten Kapitels ihrer Geschichte diese extreme Fehlleistung der bedingungslosen Grenzöffnung jemals verzeihen können, wenn, wie es bereits an der Tagesordnung ist, deswegen Juden hierzulande wieder gejagt, überfallen, bedroht, verletzt oder gar getötet werden?
Werden es am Ende wieder die »hässlichen« Deutschen sein, die dies alles zuließen? Diese wichtige Frage der Verantwortung dürfen wir nicht ignorieren, sie könnte überlebenswichtig sein für unsere Zukunft! Oder hat hinterher wieder keiner etwas davon gewusst? Doch! Alle wissen es jetzt, denn die BILD meldet es ganz groß! Und die anderen Systemmedien tun es jetzt auch. Wer Augen hat, der sehe, wer Ohren hat, der höre.
»Man kann nicht Millionen Juden töten und dann Millionen ihrer Feinde holen«
Es war übrigens der berühmte Modezar Karl Lagerfeld gewesen, der sich im November 2017 mit einem wütenden Appell an die Öffentlichkeit gewandt hatte. Lagerfeld hatte der deutschen Bundeskanzlerin Merkel in einer Sendung des französischen Fernsehsenders C8 vorgeworfen, zu viele Muslime nach Deutschland gelassen zu haben. Seiner Ankündigung, »etwas Schreckliches« zu sagen, folgten dann seine Worte: »Selbst wenn Jahrzehnte dazwischen liegen, kann man nicht Millionen Juden töten und später dann Millionen ihrer schlimmsten Feinde holen.«
Während damals die meisten Systemmedien laut aufheulten wegen der angeblichen politischen Unkorrektheit Lagerfelds, und auch die französische Rundfunkaufsicht prüfen wollte, ob sie eine Rüge gegen die Sendung »Salut les Terriens« von Moderator Thierry Ardisson aussprechen solle, gab es andererseits endlich die ersten Journalisten, die die Worte Lagerfelds als wesentlich und notwendig erachteten. Hatte eventuell sogar der langjährige Chanel-Chef diese so unendlich wichtige Debatte erst damit angestoßen? Ihm sei auf jeden Fall Dank dafür.
Muslim: »Schulen lehren uns, dass jeder Israeli, Jude, schlecht ist«
Fast zeitgleich hatte auch US-Präsident Donald Trump verkündet, die USA würden Jerusalem als israelische Hauptstadt anerkennen. Seitdem wird der Nahostkonflikt hierzulande wieder heiß diskutiert. Und seitdem werden auch die Vorfälle gegen hier lebende Juden immer lauter.
Wer mehr Informationen zum Thema sucht, muss wirklich nicht lange forschen: Überall wird jetzt über den Antisemitismus in Deutschland durch Muslime berichtet: Der Historiker Günther Jikeli von der Universität Potsdam untersuchte ebenso die Frage: Sind die muslimischen Einwanderer judenfeindlich? In der Zusammenfassung seiner Erhebung heißt es: »Die Position, die Welt würde von Juden oder Israel kontrolliert, wird oft als normal beziehungsweise legitim empfunden«. Viele dieser Theorien würden offenbar bewusst in sozialen Medien gestreut und beeinflussten das Weltbild der muslimischen Zuwanderer nachhaltig. Ein in der Studie befragter Syrer hatte geantwortet: »Das ist etwas, was sie uns in den Schulen gelehrt haben, dass jeder Israeli, Jude, schlecht ist«.
Der Historiker Jikeli fasste es so zusammen: »Eine Infragestellung des Existenzrechts Israels ist für fast alle arabische Interviewte selbstverständlich«.
»Viele Juden wollen auswandern«
Auch der deutsch-israelische Historiker Michael Wolfsohn sieht eine wachsende Gefahr im Antisemitismus von Muslimen in Europa. In einem NZZ-Interview sagte er kürzlich, er kenne viele Juden, die auswandern wollen oder mit dem Gedanken spielen.
»Gewalt gegen Juden geht ausschließlich von Muslimen aus.«
Auf den Hinweis, die deutsche Kriminalstatistik habe vergangenes Jahr knapp 1500 antisemitische Straftaten erfasst, wovon neunzig Prozent Rechtsradikale verübt haben sollen, antwortete Wolfsohn: »Dieses Bild ist völlig verzerrt. Viele Vorfälle landen unter dem Stichwort »Israel-Palästina-Konflikt« in einer anderen Statistik, der für politisch motivierte Kriminalität. Freundlich formuliert, könnte man von Verschleierung sprechen.« Es sei vielmehr eine Lüge: »Wenn ich mich in meinem jüdischen Bekanntenkreis umhöre, dann sagen alle das Gleiche: Gewalt gegen Juden geht ausschließlich von Muslimen aus.«
Bedingungslose Einwanderung ist eine Gefahr für EU
Es ist wichtig, dass wir Deutsche uns folgendes klarmachen: Unser Land steht international im Fokus. Die bedingungslose Einwanderungspolitik von Merkel wurde bislang vor allem auch als Gefahr für die Identität und Kultur Europas gesehen. Auch das soll hier kurz benannt werden, denn auch das ist ein nicht zu unterschätzendes Risiko für Deutschlands politisches Standing im internationalen Kontext.
So stellte der britische Politologe Anthony Glees 2015 in einem Deutschlandfunk-Interview fest, Deutschland habe, im Angesicht des Unbedingthelfenwollens, nun »den Verstand verloren«. Das sei diese Angst, »dass der Charakter von Europa sich jetzt grundsätzlich verändern wird durch die deutsche Haltung, aber auch, dass die Deutschen sich nicht an die Regeln, ihre eigenen Regeln von Schengen halten. (…) Diese Gesetzlosigkeit preiszugeben, kann das Ende der Union bedeuten. Das wäre fürchterlich«.
Internationale Verachtung für Deutschland
Doch, wie bereits berichtet, kommt es jetzt noch viel schlimmer: Neben der wachsenden Verachtung vieler EU-Länder, die sich vor dem Zerfall der EU fürchten, neben auch all den inzwischen zum deutschen Alltag gehörenden Messerattacken, Vergewaltigungen und Überfällen werden wir uns, so wir keine sofortige Veränderung dieser ernsten Situation herbeiführen, künftig an den internationalen Vorwurf gewöhnen müssen, den Karl Lagerfeld so treffend gegenüber der deutschen Kanzlerin formuliert hatte:
»Selbst wenn Jahrzehnte dazwischen liegen, kann man nicht Millionen Juden töten und später dann Millionen ihrer schlimmsten Feinde holen.«
Nach der internationalen Verachtung kommt die internationale Ächtung – für Deutschland. Ein fast nahtloser Übergang, oder? Ist es wirklich so schwer, zu erkennen, was sich hier wieder anbahnt? Wie kommt es, dass man sich in Berlin dafür nicht verantwortlich fühlt?
Es sind historische Entwicklungen, in denen wir uns jetzt befinden
Deutschland gerät nun also in den Ruf, seine üble Geschichte zu wiederholen: Gewalttätiger Antisemitismus! Gefahr und Verfolgung der Juden!
Ich persönlich kenne niemanden unter meinen Landsleuten, der sich je für ein solches Szenario aussprechen würde! Niemand will das hier! Es sind historische Entwicklungen, in denen wir uns jetzt befinden. Es ist unglaublich, dass Angela Merkel angesichts dieser eklatanten und hochgefährlichen Missstände gerade ihre vierte Amtszeit antreten durfte.
BILD-Chef Julian Reichelt, dessen Blatt sich übrigens vor einigen Monaten noch vornehm zurückgehalten hatte zu Lagerfelds »Pauschalvorwurf«, sagt heute, Ende März 2018, wörtlich:
»Machen wir uns nichts vor: Es ist die Bundesregierung, die aus unerklärlichen Gründen vorlebt, dass man Juden in Deutschland so behandeln darf. Es ist in diesem Land ausdrücklich von einem Gericht erlaubt und wird von der Regierung nicht verhindert, dass man Bürger des Staates, der aus dem Holocaust hervorging, diskriminiert.«
Hier einige Links der Massenmedien: Der Antisemitismus der Muslime:
https://www.bild.de/video/clip/antisemitismus/julian-reichelt-kommentar-judenhass_video-55215388,la=de.bild.html
https://www.bild.de/politik/inland/muslime/so-hetzen-junge-muslime-in-deutschland-gegen-juden-55218416,la=de.bild.html
https://www.bild.de/politik/inland/antisemitismus/kuschen-vor-dem-irrsinn-55206342,la=de.bild.html
https://www.welt.de/debatte/kommentare/article171940243/Hass-gegen-Juden-Das-Schweigen-unserer-Muslime-ist-kaum-zu-ueberhoeren.html
http://www.zeit.de/gesellschaft/zeitgeschehen/2017-12/muslimischer-antisemitismus-jerusalem-israel-integration
https://www.bild.de/politik/inland/politik-inland/lagerfeld-rastet-aus-53842870,la=de.bild.html
https://www.shz.de/deutschland-welt/politik/hetze-durch-muslime-juden-fuehlen-sich-im-stich-gelassen-id18576916.html
https://www.tagesspiegel.de/wissen/judenhass-woher-der-muslimische-antisemitismus-kommt/20845898.html
https://www.huffingtonpost.de/entry/syrer-iraker-juden_de_5a2fc970e4b01598ac47f999
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