Das Ebola-Kartell – und die merkwürdige Rolle der WHO
Oktober 2014
Eva Herman
Es gibt wohl kein Leben mehr ohne Ebola. Ebola in Afrika, Ebola in Übersee, Ebola auch in Europa, in Deutschland, Ebola an der Börse. Eine Killerseuche, die die Welt bedroht? Oder nur profitable Panikmache? Seit vor wenigen Tagen in den USA bekanntgegeben wurde, dass man in Erwägung zieht, ganze Länder flächendeckend impfen zu wollen, sollten wir allerdings schleunigst wachwerden. Denn Erinnerungen an ein rücksichtsloses, globales Impfkartell kehren zurück, als die ganze Welt 2009 vor der Schweinegrippe zitterte.
Die Medien hatten sich seinerzeit überschlagen, schon die Schlagzeilen wirkten tödlich infizierend: Sie brachten uns die „grausame Seuche“ direkt ins Wohnzimmer, per Zeitung, per Internet, per TV-Nachrichten. ARD und ZDF fuhren eine Sondersendung nach der anderen, die Panik in den Augen der Moderatoren sprang wie ein giftbringendes Virus direkt in die Seelen der Zuschauer. Diese schauderten wie im ersten Fieber: Wie lange dauert es noch, bis wir dran sind? Und jetzt Ebola?
Später kam die nackte Wahrheit heraus: Die Schweinegrippe war keine Pandemie, sondern ein Riesen-Deal gewesen: Eingetütet hatten diesen ganz vorsätzlich die global agierende Pharmaindustrie, die Weltgesundheitsorganisation, die Politik und natürlich die Medien, die für die weltweite, strategische Panikmache zuständig waren. Ein machtvolles Konglomerat hatte sich gebildet, welches Milliarden Menschen weltweit Angst einjagte. Was die eingeschüchterte Bevölkerung zum Zeitpunkt 2009 noch nicht ahnte:
Zur Strategie ranghoher US-Regierungspolitiker hatte der Bau mehrerer weltweiter Impfstoffwerke gehört, weit vor dem angeblichen Ausbruch der Seuche.
Die Wissenschaft war auf Kurs gebracht worden – alles ist bekanntlich ja immer nur eine Frage des Preises. „Da gab es die amerikanische Initiative“, so Dr. Wolfgang Wodarg, Vorstandsmitglied von Transparency Deutschland, in einem Interview, das ich 2011 verantwortete: „Im Vorstand der Firma, die die Patente für Tamiflu hielten, saß unter anderem der ehemalige US-Verteidigungsminister Rumsfeld. Als Aktieneigner hatte dieser ein großes Interesse, dass Tamiflu erfolgreich auf den Markt kam. Schon zuvor hatte Rumsfeld durch die Bush-Regierung Milliarden-Beträge locker gemacht, um die Medikamente einbunkern zu lassen.“ Auch europäische Spitzenpolitiker hatten sich in den Deal eingekauft, so hatte ebenso der französische Staatspräsident Sarkozy Impffabriken bauen lassen.
Spannend in dem damaligen Szenario dürfte, genau wie auch im heute aktuellen Ebola-Szenario, die Rolle der Weltgesundheitsorganisation sein: Schon zehn Jahre zuvor war eine WHO-Arbeitsgruppe gegründet worden, deren Mitarbeiter Impfstoffe für Pandemien entwickelten. Hier wurden schnell die bisherigen globalen Berater- Aufgaben mit einem gewinnbringenden Serum vermischt, welches auf der ganzen Welt als „die Rettung“ gegen den Seuchentod verkauft wurde.
Eins steht fest: Die WHO ist längst nicht mehr jene unabhängige Institution wie einst, denn sie wird nicht mehr durch die Staaten alleine finanziert: Viele ihrer Mittel werden inzwischen von der Industrie gesponsert,- über Stiftungen oder andere nationale Kanäle, so der Transparency-Vorstand. Weiter warnte er: „Der Einfluss der Industrie wächst dadurch stetig an und ist mittlerweile sehr, sehr groß geworden. Die Gelder der Industrie, die an die WHO fließen, sind zweckbestimmt und dürfen nur für ganz bestimmte Projekte verwendet werden.“
Der Experte erläuterte auch, dass dieser Bereich der Vorsorge, der sogenannten pandemic preparedness, in den letzten Jahren stark entwickelt worden sei, das Interesse, das dahinter stehe, sei vor allem das Interesse der großen Impfstoffhersteller, die hier einen neuen Markt sehen. Wodarg sprach das Unfassbare aus: „Mit Hilfe der WHO werden die entsprechenden Szenarien entwickelt, wie zum Beispiel bei der Schweinegrippe. Diese Spezialisten haben den Nationalstaaten eingeredet, dass sie die Bevölkerung dagegen schützen und ihre Medikamente kaufen müssten.“
In Deutschland wurde durch die Schweinegrippe-Hysterie übrigens weit über eine Milliarde Euro verbrannt. „Das alles zahlen die Bürger, entweder über Beiträge, oder über die Steuer,- denn das sind zwei Taschen derselben Hose!“
Nun fragt man sich: Im August 2014 hatte die WHO wegen Ebola die höchste Pandemiestufe ausgerufen. Letzte Woche warnte sie, man rechne ab sofort mit wöchentlich 10 000 neuen Ebola-Erkrankungen: Ist diese Aussage wirklich seriös? Was will die WHO damit bezwecken? Panikmache? Gewiss, das gelingt ihr. Und weiter? Wo sind denn die 10 000 neuen Ebola-Patienten alleine aus der letzten Woche?
Nächste Frage: Vor wenigen Tagen äußerte der Leiter des amerikanischen Nationalen Forschungsinstituts für Allergien-und Infektionskrankheiten (NIAID), Dr. Anthony Fauci, öffentlich, dass man jetzt flächendeckend ganze Länder zwangsimpfen wolle, mit Seren, die „rasch entwickelt würden“. Wie bitte? Tausende Ebola-Kranke als Versuchskaninchen? Randbemerkung: NIAID ist, welch ein Zufall, eine Tochter der US-Gesundheitsbehörde NIH. Auch erläuterte Fauci nicht, dass sein Institut rein zufällig derzeit mit dem Global Pharma-Player GlaxoSmithKline an einem experimentellen Ebola-Impfstoff, dem ersten übrigens in der klinischen Versuchsphase, arbeitet.
Nächste Frage: US-Autor Mike Adams fragte unlängst: Warum besitzt die US-amerikanische Gesundheits- und Seuchenschutzbehörde CDC ein Patent auf die „Erfindung” von Ebola? Die Antragsteller für das Patent werden deutlich genannt, es sind neben anderen: Die Regierung der Vereinigten Staaten von Amerika, vertreten durch den Minister, Ministerium für Gesundheitspflege und soziale Dienste, Centers for Disease Control.
Demnach soll die CDC also, stellvertretend für die US-Regierung, seit 2010 ein Patent auf den Ebola-Stamm „EboBun” haben, die US-Regierung behauptet, das Virus erfunden zu haben. Nach Adams Aussage würden die Ebola-Viren von Patienten entnommen, das Virus für den Patentschutz angemeldet.
Nächste Frage: „Warum sollte die US-Regierung behaupten, Ebola ‘erfunden’ zu haben, und dann ein exklusives Monopol auf die Eigentümerschaft beanspruchen?”, fragt der Journalist zu recht. Der Autor sieht keinen medizinischen Grund, Ebola-Patienten in die USA zu holen. Es gebe aber einen ganz anderen Grund, Ebola-Patienten nach Amerika zu holen: nämlich, sie für medizinische Experimente, die Entnahme von Biowaffen oder Ansprüche auf intellektuelles Eigentum zu missbrauchen. Gleichzeitig gehe es um die “Isolierung, Identifizierung und Patentierung von Infektionskrankheits-Erregern, aus Gründen, über die wir nur spekulieren können”.
Während übrigens die US-Gesundheitsbehörde die Hürden für die Zulassung unzureichend getesteter Medikamente tiefer setzte, gab die WHO gleich grünes Licht für die Verabreichung von bisher nicht zugelassenen Medikamenten.
Wie sagte der Transparency-Mann in unserem Interview? „Jederzeit kann eine neue Pandemie beschlossen werden, von genau dieser international agierenden „Elite“.