BAMF! Total diskriminierend!
Eva Herman
Also, ganz kurz nebenbei- und was ich schon immer mal gesagt haben wollte: Ich finde es total diskriminierend, wie man das in diesen bewegten Zeiten so wichtige Bundesministerium für Migration und Flüchtlinge einfach kurz und ordinär BAMF nennen kann. BAMF! Klingt wie Mampf und Bah!! So, als hätte man beim Reden den Mund voll. BAMF!
Das ganze Land macht es, Politiker, Mainstreamer, soagr Otto Normalverbraucher hat sich inzwischen dran gewöhnt: BAMF! Klingt diffamierend, ordinär, der Sache nicht angemessen. Denn dort, im BAMF, werden Millionen Einwanderer, Migranten und »Flüchtlinge« versorgt, mit Geld,Unterkunft, Nachsicht und Barmherzigkeit,von denen einige sogar unter schwersten Bedingungen aus ihrer Heimat fliehen mussten.
Nein, das geht gar nicht- es ist einfach entwürdigend: BAMF!!! BAH! MAMPF! DAMPF! SCHWAMPF! Dagegen klingt »Nafri« richtig chic, erinnert ein klitzekleines bisschen an Afri-Cola. Aber das darf man jetzt wahrscheinlich auch nicht mehr denken, geschweige denn, trinken: AFRI-Cola, ein dunkelbraunes, fast schwarzes Getränk. Auch diskriminierend. Nach den neusten Fake-Hate-News-Speech-Regeln unserer selbsternannten Gesinnungspolizei sollten wir solche Begriffe künftig einfach lassen. Oder? Kein NAFRI mehr, kein AFRI, aber auch kein BAMF, bitte.