Wie Deutschland nun umgebaut wird
17.11.2016
Eva Herman
Guten Tag, meine Damen und Herren,
was bewegt Deutschland in diesen Tagen? Es geht, wie allermeist, um die Zukunft unseres Landes. Große Veränderungen erwarten uns, das alte Bild löst sich auf. Wer heute noch vom christlichen Abendland sprechen möchte, der erfährt schnell politisch korrekten Gegenwind. Denn auf die hiermit verbundene Tradition, auf die geltenden Werte, nimmt man zunehmend keine Rücksicht mehr: Deutschland wird umgebaut.
Nicht nur werden mehr und mehr Kreuze in deutschen Schulen und Behörden abgehängt, um keinen Ärger mit Zuwanderern anderer Religionen zu provozieren, wie auch weihnachtliche Krippenspiele zunehmend aus dem öffentlichen Blickfeld verschwinden müssen. Sondern selbst unsere hohen Kirchenfürsten legen seit Neuestem das christliche „Amtskreuz“ ab beim Besuch am Tempelberg und an der Klagemauer in Jerusalem. Das ist ein Novum und zeigt die (Nicht-)Bedeutung des Christentums im derzeitigen Stadium. Seine christliche Grundhaltung sei nicht, so der EKD- Ratsvorsitzende Bedford-Strohm als Verteidigung, das Kreuz „demonstrativ vorneweg zu tragen“ und dadurch Zwietracht zu säen: „Ich habe als Repräsentant einer Religion die Aufgabe, friedensstiftend zu wirken. Wenn ich das nicht tue, werde ich meiner Verantwortung nicht gerecht“, so der Ratsvorsitzende.
Das ist spannend, oder? Hatten er und seine Vorgänger nicht hunderte, ja, tausende Jahre lang das Kreuz „demonstrativ vorneweg getragen“? Hatte es jemals überhaupt jemanden interessiert, „Zwietracht zu säen“? Wo kommt dieser neue Wind wohl her? Und was sagen eigentlich die vielen Millionen Christen auf dieser Welt dazu? Angesichts der weltweit explodierenden, zuweilen barbarischen Christen- Verfolgungen- und Tötungen ahnt man, was künftig auf das bislang noch christlich geprägte Europa zukommt.
Auf jeden Fall kommen die dürren Erklärungen nicht gut an bei den israelischen Entscheidungsträgern, sie werden sogar in Frage gestellt, wie dieser Artikel bei Kath.net zeigt. Da heißt es unter anderem von Major Arye Shalicar, dem Pressesprecher und Vertreter der israelischen Streitkräfte, sowie Leiter der Pressestelle internationale Medien/Europa, der jetzt auf Facebook dazu aufgefordert hat bekanntzugeben
„welcher Sicherheitsdienst von jüdischer Seite“ sie dazu aufgefordert habe, ihre Glaubenssymbole „beim Besuch der Klagemauer in Jerusalem“ nicht offen zu tragen. Shalicar schreibt, er habe „diesen Vorwurf überprüft“. Gleichzeitig äußerte er mit Worten, die an Klarheit nichts vermissen ließen: „Es ist schon peinlich genug, dass Sie vor den radikal-arabisch-muslimischen Gastgebern auf dem Felsendom eingeknickt sind (die sicherlich bei einem Besuch in einer heiligen christlichen Glaubensstätte auch ihre Symbole abgelegt hätten ‚aus Respekt vor dem Christentum‘!!!), aber dann auch noch zu behaupten, dass aus ‚Sicherheitsgründen‘ ähnliche Forderungen von den jüdischen Gastgebern geäussert wurden, grenzt fast schon an *******.“
Anderes Thema: Auch der 9. Integrationsgipfel der Bundesregierung vom 14.11.2016 zeigte schon im Vorfeld, wie man auf Regierungsebene das Zusammenleben von Einwanderern, Flüchtlingen und der deutschen Bevölkerung (den Begriff Volk verwendet man heute politisch korrekt nicht mehr) sieht, und welche Weichen nun gestellt werden. Empfehlenswert zum Thema ist der Wortbeitrag der Politikerin und Bürgerrechtlerin Vera Lengsfeld , der bei achgut.com (Achse des Guten) erschienen ist.
Wörtlich schreibt bzw. zitiert die Publizistin:
Studiert man hingegen das „Impulspapier der Migrant*innen- Organisationen zur Teilhabe an der Einwanderungsgesellschaft“, das beim Gipfel offenbar diskutiert werden soll, dann könnte auch etwas ganz anderes auf der Tagesordnung zu stehen. Abgesehen davon dass niemand weiß, wer diese „Migrant*innen-Organisationen“ sind und was sie für ein Mandat haben, laufen ihre Forderungen – die von der Staatsministerin gefördert werden – auf eine Abschaffung der alten Bundesrepublik hinaus.
Weiter schreibt Lengsfeld:
Unter Integration verstehen die Migrant*innen eine Quote für „Menschen mit Einwanderungsgeschichte“, also auch ohne deutschen Pass, in allen Entscheidungsfunktionen in Staat und Gesellschaft. Alle Leistungen sollen allen zustehen, unabhängig von Herkunft und Status. Das heißt, wer vierzig Jahre dafür gearbeitet hat, soll die gleiche Rente bekommen, wie ein Neuankömmling. Bewerbungen sollen nur noch anonymisiert abgegeben und ein Diskriminierungsmonitoring am Arbeitsmarkt eingeführt werden.
Das Resümmée der Bürgerrechtlerin Lengsfeld lautet schließlich:
Im Klartext sind das Forderungen nach bedingungsloser Überlassung von Geldern und Schlüsselfunktionen, sowie nach einer eigenen bürokratischen Struktur auf allen Ebenen. In der Wirtschaft würde man bei einem solchen Ansinnen von einem feindlichen Übernahmeversuch sprechen. Das Staatsministerin Özoğuz so ein Papier auf den Tisch der Kanzlerin legen könnte, zeigt, wie weit die von ihr angedrohte Veränderung Deutschlands bereits gediehen ist.
Im ganzen Papier gibt es nichts, was die selbst ernannten Migranten-Vertreter in die aufnehmende Gesellschaft einbringen wollen. Es ist auch nicht mehr von Flüchtlingen die Rede, die bei uns Schutz suchen, sondern von Zuwanderern, die meinen, dass wir jede ihrer Forderungen sofort und bedingungslos zu erfüllen haben. Das ist des Pudels Kern.
Seinem Herzen Luft machte jetzt einer der bedeutendsten Maler Deutschlands, der in Köln lebende Gerhard Richter. In einem Interview rechnete er mit Kanzlerin Merkels „Flüchtlingspolitik“ ab. Richter bezeichnet den Begriff Willkommenskultur als „verlogen und unnatürlich“. Wörtlich:
„Zum Beispiel die Parole von der Willkommenskultur, die wir eingeführt haben mit unserem Präsidenten. Die ist so verlogen. Das ist unnatürlich. Wir (Hier) sind Flüchtlinge nicht willkommen. Ich habe noch nie was gegen Ausländer gehabt. Aber wenn mir gesagt wird: ‚Du musst jetzt alle willkommen heißen‘, dann ist das gelogen. Ich nehme die nicht zum Essen, sondern nur die ich jetzt kenne. Egal, ob das jetzt ein Neger ist oder ein Däne.“
Richter unterstreicht:
„’Wir schaffen das‘, das ist meine tiefste Überzeugung, das sind keine Wörter. Aber ich will nicht über Merkel hier reden!“
Liebe Leser,
es besteht kein Zweifel: Wir leben in historischen Zeiten. Was können wir jetzt tun? So fragen immer mehr Menschen. Wichtig ist es vor allem, die Meldungen der Massenmedien, der Tageszeitungen, auch der Nachrichten im Fernsehen und Radio, viel kritischer zu untersuchen, und nicht alles einfach hinzunehmen. In Zeiten, wo Propaganda und Maulkörbe, Dogmen und Denkverbote verhängt werden, und wo jeder Andersdenkende gleich als Verschwörungstheoretiker oder als Rechtspopulist gebrandmarkt wird, ist es Pflicht, sich nicht der schweigenden Masse anzuschließen, sondern selbst zu denken! Und Ungerechtigkeit und Unwahrheit zu enttarnen. Wenn wieder die nächste Sau durchs öffentliche Dorf gejagt wird, halten Sie inne, begeben Sie sich auf Recherche-Reise und finden sie heraus, was wirklich gespielt wird. Dafür ist das Internet eine unverzichtbare Hilfe.
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