Wir waren das Volk
Eva Herman
Na, das ist doch wirklich eine Erfolgsmeldung, oder? Nachdem in den letzten zwei Jahren Tausende Menschen in Deutschland und Europa durch zahlreiche, blutige Terror-Kriminalitäts-und Vergewaltigungs- Attentate getötet und weit mehr noch an Leib und Seele zum Teil schwer verletzt wurden, hat die Bundesregierung jetzt eine ganz außergewöhnliche Idee: Sie will ankommende »Flüchtlinge« nun, nach zwei Jahren unaufhaltsamer Massenmigration, »etwas genauer« vom Verfassungsschutz überprüfen lassen.
Das meldet der Spiegel. Diese »schnelle Eingreiftruppe« des Inlandsgeheimdienstes soll »in den Außenstellen des Bundesamts für Migration und Flüchtlinge (Bamf) häufiger als bislang an der Anhörung von Asylsuchenden teilnehmen, z.B. wenn die Einwanderer aus den IS-Hochburgen Mossul oder Rakka stammen«, heißt es. Es sollen hierfür ganze 250 Stellen geschaffen werden. Bis 2019.
»Offenbar doch gezielt als Flüchtlinge getarnte Dschihadisten nach Europa« geschickt
Weiter heißt es im Spiegel: »Mit der neuen Regelung reagiert die Bundesregierung darauf, dass der IS, anders als ursprünglich angenommen, offenbar doch gezielt als Flüchtlinge getarnte Dschihadisten nach Europa schickt. Zudem waren die Terroranschläge von Würzburg, Ansbach und Berlin von Asylbewerbern begangen worden, die offenbar direkten Anweisungen von IS-Kontaktleuten folgten«.
Anders als ursprünglich angenommen!?! Das ist doch ein Witz, oder? Denn etliche besorgte Menschen im Land hatten das sehr wohl angenommen, die sich bereits von Beginn der bedingungslosen Einwanderung an schwer den Kopf darüber zerbrochen hatten, wie das alles je ausgehen sollte. Und sie hatten auch öffentlich gewarnt.
Rassismus-und Nazi-Vorwürfe gegen besorgte Bürger
Und wer von uns diesen Verdacht geäußert hatte, na, ja, Sie wissen schon die Antwort: Nazikeule, Rassismus, Fremdenhass, Diskriminierung, bla bla bla… Heute würde man zusätzlich noch die Fake-News-Hate-Speech-Verschwörung wie einen nassen Lappen um die Ohren kriegen, mit Androhung einer fetten Strafe und so. Obwohl alles ganz logisch und so einfach ist.
»Anders als ursprünglich angenommen«, werden »offenbar doch gezielt als Flüchtlinge getarnte Dschihadisten nach Europa« geschickt, liebe Leute. Wir haben es jetzt schwarz auf weiß, »die offenbar direkten Anweisungen von IS-Kontaktleuten folgten«. Wir dürfen dies nun auch laut sagen, wenn wieder mal von lauter »verwirrten Einzeltätern« die Rede ist. Was allerdings wenig nutzen wird, soviel gleich vorweg. Denn unsere Landesgrenzen stehen nach wie vor für jeden Einwanderer sperrangelweit offen, trotz des nach wie vor geltenden Rechtsbruchs, von dem auch jedermann weiß.
Des weiteren kommen die wärmeren Frühlings-und Sommertage – mit ihnen weitere Millionen »Flüchtlinge« über das Meer, und ganz aktuell steht der Flüchtlingsdeal zwischen der EU und der Türkei kurz vor dem Platzen, was weitere Migrantenströme auslösen wird, worunter sich natürlich auch immer wieder Dschihadisten befinden werden, denen dann ein paar Verfassungsschutzbeamte gegenüber stehen, die, wie es offiziell nun heißt. »häufiger als bislang an der Anhörung von Asylsuchenden teilnehmen werden«. Welch eine markante Vorsichtsmaßnahme doch.
Übrigens lehnen einige bedingungslose GroKo-Gutmenschen selbst diesen zaghaftesten aller Vorstöße (250 BamF-Stellen bis 2019!) ab und schwatzen weiterhin politisch korrekt von einem »Generalverdacht gegen Flüchtlinge«. Natürlich ist ein Generalverdacht ebenso wenig sinnhaft wie das momentan politisch vorgegebene »Generalvertrauen«, aber unsere derzeitige Reduzierung des Vokabulars in »Flüchtlings«-Fragen auf die zwei Begriffe Welcome refugees oder Ausländerhasser lassen eine sachliche Diskussion eh nicht mehr zu.
Es scheint diese Leute auch nicht zu stören, dass sich die Meldungen derzeit überschlagen, wie vor allem Deutschland jetzt umgekrempelt, wie es systematisch abgeschafft wird. Im Gegenteil, viele scheinen sich noch riesig zu freuen über einen rasanten Anstieg der Flüchtlingskriminalität, oder auch darüber, dass die türkische Regierung uns jetzt ebenfalls den »Heiligen Krieg« androht:
Türkei an Europa: »Bald werden Religionskriege beginnen«
So sagte der türkische Außenminister Mevlüt Cavusoglu auf einer Wahlkampfveranstaltung in Antalya, es gebe keinen Unterschied zwischen dem niederländischen Ministerpräsidenten Mark Rutte und dem »Faschisten« Wilders. »Sie haben alle dieselbe Mentalität. Und diese Mentalität wird Europa an den Abgrund führen. Bald könnten und werden Religionskriege in Europa beginnen«, warnte Cavusoglu. Wenn Europa nicht lerne, wie man mit der Türkei umzugehen habe, werde die Türkei es Europa beibringen: »Ihr werdet von Eurem befehlenden Diskurs absehen. Die Türkei befiehlt!«
Auch die türkische Presse klingt nicht mehr wie unser Freund: In der Europaausgabe der Zeitung »Sabah« hieß es letzte Woche auf Deutsch: »Ihr kämpft umsonst. Eure Macht reicht nicht, um die Türkei aufzuhalten. Hey Europa… Hey Deutschland… Hey Holland… Hey Faschisten… Hey Nazi-Überbleibsel… Hey BILD… Glaubt Ihr, daß wir uns vor Eurem Geschrei, Eurer Aufregung und Euren unmoralischen Verleumdungen fürchten werden?«
»Halts Maul Deutschland!«
Es ist unerlässlich, den so offensichtlichen Niedergang Deutschlands zu dokumentieren, solange es noch möglich ist. Zumal davon auszugehen ist, dass nicht wir es sein werden, die den Inhalt der Geschichtsbücher von morgen mitbestimmen werden. Gehen wir in der Chronologie über die Beseitigung Deutschlands also weiter:
Da sind ja da noch ganz andere Kaliber, die bei uns, mitten in Deutschland, in den eigenen Reihen, den Laden im Eiltempo zerlegen. Eine Art übelster Selbsthass muss es sein, der ihr Denken, ihre Worte und Taten steuert, der ihr extremes Interesse immer stärker anfacht, Deutschland so schnell wie möglich in den düsteren Schlamm des Vergessens zu zerren. Da ist z.B. die giftgrüne Vize-Bundestagspräsidentin Claudia Roth, die bei Protestmärschen schon mal mit lächelndem Gesicht hinter einem Riesenbanner herschreitet, auf dem in dicken Lettern zu lesen ist: Deutschland Du mieses Stück Scheiße. Oder: Deutschland verrecke! Oder die Fahnen an der Parteizentrale aufhängt, wo man liest: Halts Maul Deutschland. Lustig, was? So schafft Deutschland sich auch ab. Das morphogenetische Feld strotzt nur so von Deutschenhass.
»Völkersterben von der schönsten Seite«
Und währenddessen gibt unser jetziger Außenminister Gabriel dem ZDF-Schnell-Kleber ein Interview und bezeichnet den türkisch-stämmigen Journalisten Deniz Yücel als »deutschen Patrioten«. Warum Herr Gabriel das so sagt, versteht man im Leben nicht, wenn man weiß, dass der in türkischer U-Haft einsitzende Yücel uns Deutschen schon lange die Krätze an den Hals wünscht, wie er z.B. in einem taz-Kommentar vor Jahren schrieb:
»Endlich! Super! Wunderbar! Was im vergangenen Jahr noch als Gerücht die Runde machte, ist nun wissenschaftlich (so mit Zahlen und Daten) und amtlich (so mit Stempel und Siegel) erwiesen: Deutschland schafft sich ab! (…) Besonders erfreulich: Die Einwanderer, die jahrelang die Geburtenziffern künstlich hochgehalten haben, verweigern sich nicht länger der Integration und leisten ihren (freilich noch steigerungsfähigen) Beitrag zum Deutschensterben.«
Die Einwanderer leisten also ihren Beitrag zum Deutschensterben. Da scheintn sich der von der Bundesregierung so heiß verteidigte Journalist Yücel doch viel einiger zu sein mit dem türkischen Präsidenten Erdogan, als man denkt. Denn letzterer macht gar keinen Hehl mehr aus seinen Imperialisierungsplänen, wenn er seine Landsleute in Deutschland und Europa öffentlich aufruft: »Macht fünf Kinder, nicht drei, denn ihr seid Europas Zukunft«, so Erdoğan bei einem Wahlkampfauftritt im westtürkischen Eskişehir. Dies sei die »beste Antwort« auf die »Unhöflichkeit« und »Feindschaft«, die ihnen bei uns entgegengebracht werde.
Da laut Staatsanwaltschaft die Deutschen ja nun auch als Köterrasse bezeichnet werden dürfen, nützt nun auch das lauteste Jaulen nix mehr, liebe Landsleute. Wir sind jetzt das »Pack«, daran müssen wir uns wohl gewöhnen, außer, es geschieht noch ein Wunder. Einst, ja, da waren wir das Volk, sogar das Volk der Dichter und Denker. Aber das ist schon lange her, und heute weiß niemand mehr etwas davon.
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