Herman & Popp über die Kraft, die die Welt zusammenhält

Wer sorgt eigentlich dafür, dass warme Luft steigt? Oder dass Eis friert? Wie bilden sich Zellen, oder wie entstehen magnetische Kräfte? Wo ist die ordnende Kraft, welche die Belange in der Natur steuert, die uns doch so selbstverständlich erscheinen? Wer gibt Mensch, Tier und Natur ihre spezielle Form und sorgt dafür, dass diese auch erhalten…

Die roten Kleider

Wer durch Kanada fährt, der kann ihnen überall begegnen: Den roten Kleidern, am Straßenrand, in den Bäumen aufgehängt, rote Kleider, die im rauen Wind flattern und uns ihre düsteren Geschichten erzählen wollen. Halt inne, wenn du sie siehst, und lausch ihren Berichten. Gestern erblickte ich sie wieder, als ich durch ein kleines Indianer-Reservat kam. Lauf einmal den Hang empor, zwischen den baufälligen Häusern, verwahrlosten Vorgärten, vorbei an der kleinen Tankstelle und den alten, rostigen Autos, die überall herumstehen, lauf weiter, da geht es zu einer kleinen Lichtung hoch. Dort oben am Hang, da wehen sie, die roten Kleider.

Teil 8: Strategien des Glücks

Die Verantwortung, die unsere Politik und auch wir als Gesellschaft für unsere Kinder haben, ist gar nicht zu überschätzen, doch die Gratwanderung im Bemühen, alles richtig zu machen, ist äußerst schwierig. Die Fragen, die wir uns stellen müssen, lauten: Wie nehmen wir die Verpflichtung für unsere Kinder in der Zukunft wahr? Was möchten wir ihnen vermitteln? Wie viel Sicherheit und Selbstbewusstsein können und müssen wir ihnen mit auf den Weg geben? Dürfen wir das Risiko eingehen, sie emotional verwahrlosen zu lassen? Dürfen wir ihnen verwehren, in der Familie Bindungsqualitäten zu erleben, die später ihre gesamten Beziehungen prägen werden? Wollen wir distanzierte, emotional kühlere Beziehungen oder ein herzliches, liebevolles, fürsorgliches Miteinander? Wie soll unsere Gesellschaft aussehen? Unsere Zukunft?

Weihnacht: Das Fest der Liebe

Weihnacht: Heilig ist das Gedenken dieses Tages; denn groß war der Augenblick, als einst der Gottessohn auf diese Erde kam. Gewaltig für die Menschheit und die ganze Schöpfung. Ein Jubilieren zog durch alle Sphären. Aus dieser hohen Freude heraus beglückwünschten sich die Menschen an jedem wiederkehrenden Gedenktage des herrlichen Ereignisses und teilten Gaben aus, um auch in Anderen Freude zu erwecken. So war der Anfang!

Lao-Tse: Wie Menschen sich von ihrer Angst befreien können

Eva Herman

Der Frühling zeigt derzeit sein schönstes Gesicht: Wärmende Sonnenstrahlen legen sich auf unsere bis vor kurzem kalte Welt, erwecken frisches Grün zu neuem Leben. Die Seele könnte aufatmen, doch irgendetwas lähmt unsere Freude. Es ist eine diffuse Angst, Angst der Menschen vor den immer unsicheren Verhältnissen. Kriegstrommeln werden geschlagen, die Dolche gewetzt.

Ostern 2018: Fehler im System

Ostern, hohes Fest der Christen. Doch ihnen geht es nicht gut. Christen werden nun auch vermehrt in Deutschland, sprich Europa, verfolgt, alleine ihres Glaubens wegen. Zu Abertausenden werden sie weltweit gejagt und ermordet, jeden Tag geschieht es, nicht nur in fernen Ländern, sondern auch hier, direkt vor der Haustür. Christen werden als »Ungläubige«, als »Schweine« diffamiert, die kein Existenzrecht hätten, sie werden überfallen, gequält, gedemütigt, getötet.

Eva Herman: Schöne Welt. Arme Welt.

Eva Herman

Was könnte unsere Welt so schön sein, pflegte meine Großmutter früher öfter zu sagen. Während sie stets nach diesem Satz laut seufzte, dachte ich mir meist den Rest des niemals von ihr zu Ende geführten Gedanken: Doch wir Menschen sind einfach zu dumm! Als ich kürzlich auf einer Reise in die Neue Welt an einem Treffen zwischen dem US-deutschen Ethnobotaniker und Kulturanthropologen Wolf Dieter Storl und einem Oberhäuptling der kanadischen Mi:kmaki-Indianer teilhaben durfte, wurde mir unser schweres Dilemma, in welchem wir, die sogenannte zivilisierte Welt steckt, wieder einmal schmerzlich deutlich.

Deutschland: Woran glaubst Du?

Eva Herman

Der groß angelegten ARD-Themenwoche »Woran glaubst Du?« im Juni 2017 konnte man kaum entgehen. In Radio, Fernsehen und Internet bürsteten die durch Gebühren finanzierten Sender des Ersten die Themen Mensch, Natur, Religion, Spiritualität an sieben Tagen von links nach rechts und von rechts nach links. Aber wie taten die TV-Macher dies? Wer gehofft hatte, Hilfe oder Orientierung in den Zeiten der Wirrnis zu erhalten, wurde enttäuscht. Denn mit jedem Sendetag wurde deutlicher, dass offenbar ein ganz anderes Ziel hinter dem Projekt steckte.