Die roten Kleider

Wer durch Kanada fährt, der kann ihnen überall begegnen: Den roten Kleidern, am Straßenrand, in den Bäumen aufgehängt, rote Kleider, die im rauen Wind flattern und uns ihre düsteren Geschichten erzählen wollen. Halt inne, wenn du sie siehst, und lausch ihren Berichten. Gestern erblickte ich sie wieder, als ich durch ein kleines Indianer-Reservat kam. Lauf einmal den Hang empor, zwischen den baufälligen Häusern, verwahrlosten Vorgärten, vorbei an der kleinen Tankstelle und den alten, rostigen Autos, die überall herumstehen, lauf weiter, da geht es zu einer kleinen Lichtung hoch. Dort oben am Hang, da wehen sie, die roten Kleider.

Was ist mit den Musikern los – das große Schweigen

Eine Haltung zu haben, politischer Natur, war immer salonfähig, früher gegen Atomkraftwerke, Rock gegen rechte Gewalt, gegen oder für die Flüchtlingspolitik, für das Klima, gegen das Baumsterben…und heute ? Das große Schweigen…………

Die Angst, zu erkranken, ist gerade jenseits der 70 jährigen Etablierten, groß.

Da wird eine Nachrichtensendung nach der anderen und jede Talkshow konsumiert, in der Hoffnung auf bessere News: Nämlich das Go für Konzerte!

Was macht eigentlich die Musikszene in den Zeiten von Corona

Wie geht es derzeit zum Beispiel den sogenannten Mietmusikern, die mit den „Großen“ auf Tournee gehen? Den Amateur- oder „Teilzeit“-Musikern, die normalerweise einmal im Monat in Clubs spielen, deren Herz mit der Musik verwoben ist, die aber sicherheitshalber noch einen Job, bestenfalls in der Veranstaltungsbranche oder selbständig als Musiklehrer in Schulen haben.
Blöde Frage…

Ist der Flüchtlingsdeal mit der Türkei geplatzt? Nächste Massenmigration …

Vor einem Monat, im Juli 2019, schrieb ich in einem Artikel zu der anstehenden Gefahr einer weiteren Massenmigration nach Deutschland: »Ein unheimliches Schweigen liegt derzeit über den Mainstreammedien. Kaum jemand berichtet über die aktuelle Situation, was den sogenannten Flüchtlingsdeal mit der Türkei angeht. Er soll geplatzt sein, berichten die Deutschen Wirtschaftsnachrichten und der RBB. Er stehe kurz vor dem Platzen, so andere, meist freie Journalisten. «

Teil 17: Der Krieg gegen die Männer – warum wir ihn uns nicht leisten können

Nach dem Ende einer Talksendung, zu der ich eingeladen war, saßen wir im Anschluss mit mehreren Gästen in gemütlicher Runde zusammen. Schnell kam die Rede auf den Cicero-Artikel, und ein Journalist wollte von mir wissen, welche Rolle denn neben Emanzipation und weiblicher Selbstverwirklichung die Männer eigentlich spielten. Haben sich die Frauen verändert wegen der Männer? Oder verändern sich die Männer wegen des veränderten Verhaltens der Frauen? Vermissen die Männer das Weibliche oder sind sie mit der Vermännlichung der Frau einverstanden? Das waren die Fragen, mit denen er mich bestürmte.

Teil 15: Fataler Männerhass

Und wie sieht diese Freiheit dann aus? Es ist kein Geheimnis, dass wir längst auf dem Weg in eine Singlekultur sind. Sehen wir uns die Zahlen an: Das Statistische Bundesamt veröffentlichte 2006 eine Statistik, der zufolge jeder fünfte Einwohner Deutschlands allein lebt, insgesamt sind es 8,7 Millionen Frauen und 7,1 Millionen Männer. 46 Prozent der Frauen sind verwitwet, was bedeutet, dass 54 Prozent, also mehr als die Hälfte der allein lebenden Frauen, ledig oder, geschieden ist oder in Beziehungen ohne gemeinsame Wohnung lebt. Ob sie gern allein leben? Ob sie etwas vermissen?

Teil 12: Der hohe Preis der Emanzipation

Wie stark diese Thesen der Feministinnen in das Leben vieler Frauen eingriffen, wurde mir bewusst, als ich vor einiger Zeit Birgit traf. Als ich sie kennen lernte, war sie Anfang zwanzig gewesen und ich vielleicht zwölf oder dreizehn. Es war auf der Geburtstagsfeier meiner Freundin Conny, gerade wurden die Kerzen auf der Geburtstagstorte angezündet, als Birgit damals hereingeschneit kam, Connys Cousine aus Frankfurt. Birgit mit der lila Latzhose und den frechen Sprüchen. Feuerrot leuchteten ihre Haare, und statt artig »Guten Tag« zu sagen, warf sie sich breitbeinig auf einen leeren Stuhl und sagte: »Was’n das für eine müde Party hier?«

Teil 10: Zerstörung der Familie

Sicher ist: Die Ehe wird nicht mehr automatisch mit Kindern verbunden. Und selbst die Mutterschaft ist nicht mehr selbstredend an eine feste Partnerschaft geknüpft. In ihrer Hilflosigkeit beschließen immer mehr Frauen, Kinder zu bekommen, ohne einen Ehemann oder eine längerfristige Bindung zu haben. Ein zukunftsfähiges Modell? Wohl kaum. Auch wenn die Prägung durch den Fortpflanzungswunsch einen hohen Variantenreichtum von Familienstrukturen in unterschiedlichen Kulturen erzeugt hat.

Teil 9: Der gezähmte Mann und die verlorene Weiblichkeit

Die Feministinnen setzten alles daran, den Mann zu dämonisieren. Sex wurde als Bedrohung gesehen, und höchstes Ziel war die »Zähmung« der »bösen« Männer. Oder gleich ihre Abschaffung. Immer wieder mischten sich die Frauenrechtlerinnen hartnäckig in den intimsten Bereich der Frauen ein, Gesten, Berührungen, jeder Blick des Mannes wurde als sexistische Demütigung gebrandmarkt.